Vorlesung: Grundlagen der Politischen Theorie und Ideengeschichte

Die Politische Theorie und Ideengeschichte behandeln die Grundsatzfragen der Politischen Wissenschaft. Solche Grundsatzfragen betreffen z.B. das Menschenbild, politische Ordnungsvorstellungen, sowie die Prinzipien und Methoden der Wissenschaft selbst. Antworten auf solche Grundsatzfragen finden wir sowohl im gesellschaftlichen Selbstverständnis als auch den verschiedensten wissenschaftlichen Theorien. Die Ideengeschichte untersucht das gesellschaftliche Selbstverständnis; den Stoff dazu entnimmt sie den gesellschaftlichen Diskursen (z.B. in den Ideologien, Religionen, Medien, Künsten und anderen Quellen). Die wissenschaftlichen Theorien sind Gegenstand der Politischen Theorie. Den Stoff dazu liefern die verschiedenen Denker von der griechischen Antike bis zur Gegenwart. Die wissenschaftlichen Theorien entstehen aus der kritischen Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Selbstverständnis.

Die Vorlesung gibt einen grundlegenden Überblick zur Politischen Theorie und zur Ideengeschichte. Sie orientiert sich in Inhalt und Form an Prof. Leidholds History of Experience und bettet die behandelten Autoren und Konzepte stets in seine Theorie der Erfahrung und ihrer ideen- und kulturgeschichtlichen Entwicklung ein. Daher beginnt sie mit der Ideengeschichte des Paläolithikums und Neolithikums, setzt fort über Antike und Mittelalter, um zuletzt wichtige Stationen in Neuzeit und Moderne zu behandeln.

Die Grundlagenvorlesung zur Politischen Theorie und Ideengeschichte bildet das Herzstück der Lehre am Lehrstuhl Leidhold. Inormationen zu weiteren Lehrveranstaltungen finden Sie auf den entsprechenden Seiten.